62 Stück
Den Arm um sie geschlungen zag
fragt' er mit sanftem Zungenschlag:
"Was war das für ein Schlangenzug,
der mich in Deine Zangen schlug?"
A:
Auch unter kleinen Steppdecken kann ein großer Depp stecken.
B:
Beim Reiten auf dem Hackebeil bleibt selten eine Backe heil.
Bekommt man einen Schlummerkuß, dann ist gleich mit dem Kummer Schluß.
D:
Das Fäßchen, das Herr Weber leerte, verheerte seine Leberwerte.
Das Kind, das so geplärrt hatte, saß auf der heißen Herdplatte.
Den Kühen hoch die Galle steigt, wenn der Knecht im Stalle geigt.
Der Zecher soll bei Magenleiden den Wein aus sauren Lagen meiden.
Die Boxer in der Meisterklasse, die hauen sich zu Kleistermasse.
Die Ische bald beim Kosen pennt, wenn er nur lasche Posen kennt.
Die Radlerin, die Röschen heißt, die radelt, bis ihr Höschen reißt.
Die Wölfe, die am Hange lungern, werden nicht mehr lange hungern.
Du blickst so stier, Bube. Warst' in der Bierstube?
Du halte deinen Schnabel nur! Hängst ja noch an der Nabelschnur!
Dummer Stänker wird stummer Denker, sinkt mit Kreidehaut ins Heidekraut.
E:
Ein Mücklein wollt' 'ne Reise machen, da flog es in der Meise Rachen.
Einst hatten sie gar forsche Pimmel, jetzt bleibt nur noch der Porschefimmel.
Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen.
Es sprach der Herr von Finkenstein: "Die Harzer Käse stinken fein."
Es sprach der Herr von Rubenstein: "Mein Hund, der ist nicht stubenrein."
Es sprach ein Mann in Eisleben: "Hast Du kein Geld, dann leih's eben!"
Es sprüht der Geist nur träge Funken, hast Du noch nicht Kaffee getrunken.
F:
Fort zogen sie mit bunten Wimpeln; heim kamen sie mit wunden Pimpeln.
Fritzchen liebt sein Kindermädchen, doch liebte er nicht minder Kätchen.
G:
Gefährlich ist der Steineschwall im einstürzenden Schweinestall.
Gibst Du dem Hund Sardellenbutter, frißt er sie nicht, doch bellen tut er.
Glasbläser, blas' Gläser!
H:
Hinter dicken Fichtenwurzeln hört man manchmal Wichteln furzen.
Hoch oben kreist ein Satellit, der Deine Morgenlatte sieht!
I:
I gang so gern auf 'd Kampenwand, wann i mit meiner Wampen kannt'...
Im Ballett, da schweben die Beinchen, im Schlachthaus beben die Schweinchen.
Im Koma stets die Flunder liegt, weil sie auf Bommerlunder fliegt.
Immer wenn sie Sprudel trinkt, gleich zum Klo die Trudel springt.
Im Regen steh'n die Straßennymphen und zittern in den nassen Strümpfen.
In Estland, wo die Balten kauern, begegnet man oft kalten Bauern.
In Hosen voll mit Hängeärschen muß fürchterliche Enge herrschen.
Ist dieses Bild ein Schattenriß? Nein, leider nur ein Rattenschiß.
J:
Jetzt geh' ich in den Birkenwald, denn meine Pillen wirken bald.
L:
Lieber eine Schwanzgierige als eine ganz Schwierige
Lieber Glühwein im Rotkohl als Glykol im Rotwein.
Liegst Du starr im Sarg in Bonn, ist vorbei Dein Parkinson.
M:
Man soll ein krankes Nierenbecken nicht mit kalten Bieren necken.
Maus heißt er, ist Hausmeister, im Haus meist haust er, wie's heißt, maust er.
N:
Nur ein ganz braver Hai ißt seinen Haferbrei.
Nur wenige sind stumme Denker; meist sind es nur dumme Stänker.
O:
Oft hängt bei einem forschen Mädchen die Tugend nur am morschen Fädchen.
S:
Schön war es nachts im Wintergarten - Jetzt dürfte sie ein Kind erwarten.
Siehst Du sie rein, in nackten Formen, dann werden Dir aus Fakten Normen.
T:
The matador who's getting bored, will be (the fans are betting) gored.
U:
...und aus des toten Recken Hose sproß eine rote Heckenrose.
Unter einer Fichtenwurzel hör' ich einen Wichtel furzen.
V:
Vergessen ist der Herzen Kummer, speist man beim Schein der Kerzen Hummer.
Vom Dache frech die Spatzen kucken, auch wenn vor Wut die Katzen spucken.
W:
Warum trinken Warzenschweine immer nur vom schwarzen Weine?
Was Du so stolz da schwenkst, Hans, das ist noch längst kein Hengstschwanz.
Wenn Düfte in die Nase steigen, die Mädchen zur Ekstase neigen.
Wenn ich mal aus der Rolle tanz', dann zeigt gefälligst Toleranz!
Wenn kalter Regen niederfließt, die Nachtigall im Flieder niest.
Wenn's klappert in der Lodenhose, ist wohl nur ein Hoden lose.
Wer andren seine Zange leiht, vermißt sie dann für lange Zeit.
Wer sündig durch die Jugend tapst, im Alter meist nach Tugend japst.
Willst Du, daß der Igel spei', dann fütt're ihn mit Spiegelei.
Z:
Zum Reisen braucht man Schuhe; zum Scheißen braucht man Ruhe.
Zuletzt aktualisiert: decet Thu May 30 08:30:44 2024