Bauernregeln

176 Stück

Im Frühjahr balzt der Auerhahn,
auch das Rebhuhn, der Fasan,
im Sommer selbst die scheuen Rehe
treiben's hinter Busch und Schlehe,
und der Hirsche edle Zunft
zieht im Herbst zur heißen Brunft.
Im Winter rammeln nur die Mäuschen,
selbst der Hase macht jetzt Päuschen.
Allein dem Bauern will es glücken,
zu jeder Jahreszeit zu f---rohlocken:
im Sommer, Winter, Herbst und Lenz,
Gott schütze uns vor Impotenz!



A:
Auch ein blindes Huhn findet mal einen Korn.
Aus dem Stall dringt lautes Streiten, will der Hengst den Bauern reiten.

B:
Bauern können viele Plagen, aber keinen Durst ertragen.
Bei kaltem Wetter läuft die Nase, bei kaltem Bier passiert's der Blase.
Beugt die Magd sich übern Pflug, kommt der Bauer leicht zum Zug.
Blitzt und donnert es mit Schauern, kriecht das Vieh ins Bett zum Bauern.
Braucht der Bauer dringend Geld, pflanzt im März er Hanf aufs Feld.
Bückt sich die Magd beim Kartoffelsammeln, kann sie der Bauer besser rammeln.
Butter wird aus Kühen gemacht. Sonst heißt sie Margarine.

C:
Cremt die Sau im Mai sich ein, wird's ein heißer Sommer sein.

D:
Das Beste gegen Sonnenbrand sind Ferien im Sauerland.
Das Häschen hoppelt durch den Tann; das machen Häschen dann und wann.
Dem Bauern schier das Herz zerreißt, wenn das Huhn ins Cabrio scheißt.
Den Bauern im Januar am Schniedel friert, wenn er im Freien uriniert.
Den Kühen hoch die Galle steigt, wenn der Knecht im Stalle geigt.
Der Apfelpflücker holt sich munter einen nach dem andern 'runter.
Der Bäurin tut's das Herz zerreißen, sieht sie das Huhn aufs Sofa scheißen.
Der Bauer hält das Streichholz still, wenn er 'nen Furz anzünden will.
Der Bauer legt zur letzten Ruhe das Schwein meist in die Tiefkühltruhe.
Der Bauer ziemlich unwirsch blickt, wenn der Knecht die Bäu'rin fickt.
Der Hahn ist schlau und stellt sich dumm; beim Huhn, da ist es andersrum.
Der Hahn kräht... aber das Ei legt die Henne!
Der Kajakfahrer bricht den Hals sich beim Befahr'n des Wasserfalls.
Der Knecht soll auf dem Feld sich tummeln, anstatt nur mit der Magd zu fummeln.
Der Morgenschiß kommt ganz gewiß, auch wenn es erst am Abend is'.
Des Bauern Hand ist klamm und kalt, liegt sie abgehackt im Wald.
Die Bäu'rin steht am Grab und kichert - der Bauer war Allianz versichert.
Die dümmsten Programmierer haben die dicksten Programme.
Die Frau im Haus ergötzt den Zimmermann.
Die Sonne lacht, die Füße stinken. Höchste Zeit, ein Bier zu trinken!
Die Sonne lacht, die Mücken zwicken, das Gras ist hoch, und nichts zu lesen.
Don't call me Mister, I am the Melker.
Dreht der Hahn sich auf dem Grill, macht das Wetter, was es will.
Drei Tore braucht der Bauer: Stalltor, Scheunentor und Traktor.

E:
Ein Bauer braucht 42 Tore: Scheunentor, Traktor und Lichtschutzfaktor 40.
Ein besond'rer Hochgenuß ist der Morgenkoitus.
Eine Fliege macht noch keinen Misthaufen.
Erscheint der Knecht im Abendkleide, flieh'n die Kühe von der Weide.
Es feiert an Sylvester das Schwein mit seinem Mäster.
Es macht den Bauern gar nicht froh, wenn's regnet in sein Cabrio.
Es müht der Homo sich immens, zu werden endlich sapiens.
Es packt den Bauern tiefer Gram, verhält sein Hahn sich monogam.

F:
Fährt man rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum.
Fällt dem Dichter nichts mehr ein, zieht er sich 'ne Linie rein.
Fällt im Stall die Heizung aus, kommt die Milch in Würfeln raus.
Fliegt tief das Schwein und hoch das Rind, dann liegt das wohl am Wirbelwind.
Folgt auf Januar Februar, wird's Jahr so, wie es immer war.
Friert der Bauer an den Ohren, hat er seinen Hut verloren.
Friert im Januar Stein und Bein, könnt's vielleicht der Winter sein.
Frißt der Bauer Sauerkraut, wird's in der Unterhose laut.
Frühling wird es allerorten: faulig dampft's aus den Aborten...
Fünf Minuten scheißt ein Hund, der Knecht braucht eine ganze Stund'.
Furzt der Bauer mittags laut, gab's zum Frühstück Sauerkraut.

G:
Gefährlich ist der Steineschwall im einstürzenden Schweinestall.
Gefriert des Bauern Bier im Krug, ist's beim Wirt nicht warm genug.
Geht der Bauer sonntags kraxeln, muß der Knecht die Bäu'rin schnackseln.
Geht die Bäu'rin oben ohne, hat sie einen in der Krone.
Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du deinen Kompaß testen.
Gewaltig ist des Kickers Kraft, wenn er's bis zur Verlängerung schafft.

H:
Hast Du Bärlauch auf der Stulle, kannst' besamen wie ein Bulle.
Hast Du Käse auf der Stulle, kannst Du schnackseln wie ein Bulle.
Hast Du Kaugummi im Ohr, kommt Dir alles leise vor.
Hast Du Whisky vor dem Haus, macht der Winter Dir nichts aus.
Hat das Hühnchen Darmverschluß, platzt es leicht beim Koitus.
Hat der Bauer Achselschweiß, ist's für die Jahreszeit zu heiß.
Hat der Bauer eine Latte, liegt die Magd bald auf der Matte.
Hat der Bauer Hühneraugen, trägt er Schuhe, die nichts taugen.
Hat der Bauer Lust auf Schinken, fängt die Sau bald an zu hinken.
Hat der Bauer Rieseneier, hält er statt Hühnern Lämmergeier.
Hat der Melker kalte Finger, wird die Kuh zum Stabhochspringer.
Hat der Melker kalte Hände, fliehn die Kühe ins Gelände.
Hat die Bäu'rin Eis im Spalt, ist's für die Jahreszeit zu kalt.
Hockst Du endlos auf der Schüssel, kam das Hähnchen wohl aus Brüssel.
Hühneraugen bekämpft man mit ihrem natürlichen Feind, dem Fuchsschwanz.

I:
Im Märzen der Bauer die Uhren vorstellt.
Im Walde rauscht der Wasserfall; wenn's nicht mehr rauscht, is's Wasser all'.
In Estland, wo die Balten kauern, begegnet man oft kalten Bauern.
Is da Hals dicker als da Kopf - dann is's a Kropf.
Ißt der Bauer Runkelrüben, kriegt er Blähungen in Schüben.
Ist Alkohol in Deiner Blutbahn, kannst Du balzen wie ein Truthahn.
Ist das Frühjahr kühl und naß, macht Freiluftficken keinen Spaß.
Ist das Wurstbrot dick belegt, sich des Bauern Laune hebt.
Ist der Bauer morgens sauer, wird er noch viel saura, tritt man auf seine Aura.
Ist der Hahn mal impotent, die Henne gleich zum Erpel rennt.
Ist der Juli feucht und heiß, klebt des Bauern Hos' im Steiß.
Ist gar zu keusch die Bauersfrau, treibt's der Bauer mit der Sau.
Ist im Herbst die Ernte schlecht, schiebt's der Bauer auf den Knecht.
Ist's an Ostern schön und warm, kommt die Verwandschaft und frißt Dich arm.
Ist Sylvester hell und klar - ist am nächsten Tag Neujahr!

J:
Juckt's den Bauern unterm Kittel, liegt's am scharfen Düngemittel.

K:
Kackt der Bauer auf sein Feld, spart beim Dünger er viel Geld.
Kann der Bauer nicht mehr laufen, liegt's wohl wieder mal am Saufen.
Kannst Du's Haus nicht mehr erspähen, ist's höchste Zeit zum Rasenmähen.
Kannste's Gras nicht überblicken, ist die beste Zeit zum Rasenmähen.
Klebt des Bauern Hos' im Steiß, ist's für die Jahreszeit zu heiß.
Kole Feute un Nordenwind gift'n krusen Büdel un'n lütken Pint.
Kommt der Bauer nicht ins Bett, surft er noch im Internet.
Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell für Schwarzarbeit.
Kommt nach dem März gleich der April, der Bauer die Magd vernaschen will.
Kotzt der Bauer auf den Tisch, war das Essen nimmer frisch.
Kräht der Hahn auf dem Huhn, hat's mit dem Wetter nichts zu tun.
Kräht der Hahn erst nach zwölf Uhr, muß er in die Reparatur.
Kriegt der Bauer kalte Schuhe, steht er in der Tiefkühltruhe.

L:
Liebe vergeht, Hektar besteht. (alte Bauernweisheit)
Liegt der Bauer auf der Lauer, ist der Lauer ziemlich sauer.
Liegt der Bauer tot im Feld, erbt sein Sohn das ganze Geld.
Liegt der Bauer tot im Keller, mach's Fenster auf, dann fault er schneller.
Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.
Liegt im August noch Schnee im Wald, ist's für die Jahreszeit zu kalt.

M:
Melkt der Bauer mittags die Sau, war er schon zur Brotzeit blau.
Mischt der Bauer Gift ins Futter, ist es für die Schwiegermutter.

N:
Nach einer Flasche Doppelkorn kippt der Bauer stumm nach vorn.
"Na, dann wünsch ich viel Erfolg!" dachte der Ochse, als man ihn molk.
Nicht jeder, der Mercedes fährt, sich redlich von der Arbeit nährt.
Nicht nur zum Skat braucht dann und wann die Bäuerin den dritten Mann.
Nimmt die Bäu'rin heraus das Gebiß, hat der Bauer beim Blasen kein' Schiß.
Nur ungern nimmt der Handelsmann statt barer Münze Scheiße an.

O:
Ob es schön wird oder regnet, hängt einzig und allein vom Wetter ab.
Ostern ist, wenn die Eunuchen vergeblich nach den Eiern suchen.

P:
Pißt der Bauer in den Schnee, wächst dort jahrelang kein Klee.

R:
Raucht die Kuh wie ein Kamin, ist Kurzschluß in der Melkmaschin'.
Regnet's im Mai - ist der April vorbei!
Rutscht des Bauern Unterhose, ist bestimmt der Gummi lose.

S:
Schaf: "Mäh!" - Bauer: "Ich mähe, wann's mir paßt!"
Scheut der Bauer zu große Mühe, hält er sich Preußen anstatt Kühe.
Schlägt der Blitz den Bauern tot, spart sein Weib das Abendbrot.
Schwitzt der Bauer unterm Arm, ist's für die Jahreszeit zu warm.
Semmelbrösel in den Socken hält den ärgsten Schweißfuß trocken.
Sind des Bauern Hoden prall, lockt die Magd er hinter'n Stall.
Sind des Bauern Jeans zu eng, macht der Blechknopf plötzlich "peng".
Sind die  Hühnereier eckig, geht's dem Huhn beim Legen dreckig.
Soll die Kälbermast sich lohnen, streck' das Futter mit Hormonen.
Spielt der Bauer abends Karten, muß die Bäuerin halt warten.
Stapft der Bauer durch das Zimmer, weiß man gleich: jetzt schläft er nimmer.
Stapft der Bauer durchs Gemüse, hat er nachher grüne Füße.
Steckt man auch den Kopf in' Sand, wird man doch am Arsch erkannt.
Steht des Bauern Schniedel stramm, tut's zur Not auch mal ein Lamm.
Steht im Januar hoch das Korn, ist es wohl vergessen wor'n.
Steigt der Erpel auf den Truthahn, trinkt er vorher sich erst Mut an.
Steigt der Hahn auf einen Kater, wird er nur ausnahmsweise Vater.
Stinkt der Bauer aus dem Mund, ist sein Zahnfleisch nicht gesund.
Stirbt der Bauer im April, steht im Mai der Traktor still.
Stirbt der Bauer schon im Mai, wird ein Fremdenzimmer frei.
Strahlt der Mond nachts voll und hell, wächst dem Werwolf lang das Fell.
's werd scho so sei miass'n - sunst waar's ned aso.

T:
Trägt der Hirsch 'n Schal im Wald, ist's für die Jahreszeit zu kalt.
Trinkst Du täglich Apfelsaft, brauchst' zum Scheißen wenig Kraft.
Trinkst' vom Sauerkraut den Saft, brauchst' zum Scheißen keine Kraft.

U:
Und ist der Arsch auch noch so breit, er paßt doch rein ins Dirndlkleid.

W:
Wächst der Magd ein dicker Bart, wird der Winter lang und hart.
Walzt der Bauer den Acker im Mai, erntet im Herbst er Kartoffelbrei.
Was hat ein Bauer mit riesigen Eiern? ....Riesige Hühner!
Was ist rostbraun und liegt auf dem Acker? ....eine alte Bauernregel!
Was machen Bauer und Bäuerin nach dem Abendessen? ....ein Bäuerchen!
Wasser ist ein edler Tropfen, verdünnt man es mit Malz und Hopfen.
Wenn das Barometer fällt, kann's geschehn, daß es zerschellt.
Wenn dem Bauern wächst ein Ständer, ist es Frühling im Kalender.
Wenn der Bauer im Herbst einen hebt, hat er den Sommer überlebt.
Wenn der Hahn kräht auf der Krähe, war kein Huhn in seiner Nähe.
Wenn der Knecht zum Waldrand hetzt, war das Plumpsklo schon besetzt.
Wenn Du Ostereier färbst, ist meist Frühjahr und nicht Herbst.
Wenn es friert auf den Toiletten, dann ist Winter, wolln wir wetten?
Wenn es Silvester schneit, ist Neujahr nicht weit.
Wenn im Hof der Metzger parkt, kriegt die Sau nen Herzinfarkt.
Wenn kalter Regen niederfließt, die Nachtigall im Flieder niest.
Wenn sich das Jahr zum Ende neigt, der Bauer in die Wanne steigt.
Wenn Sturmwind pfeift und Regen fällt, ist's um das  Wetter schlecht bestellt.
Wenn vom Baum die Blätter segeln, ist's zu kalt zum draußen spazierengehen.
Werd scho neiditza, hat dr Baur gseit, und hat's Bier iebr d'Wampa nagschütt.
Wer Gewalt sät, kriegt bei der Ernte eins über die Rübe.
Wer Milchpulver sät, wird Butterblumen ernten.
Willst Du wirkungslos verhüten, nimm Melitta-Filtertüten.
Wird der Wurm beim Angeln naß, so wurmt ihn das.

Z:
Zeigen der Harke Zinken hinauf, latscht bestimmt der Bauer drauf.
Zwei Bauern rasen durch den Wald; der eine macht den andren kalt.
Zwiebeln, Bohnen und auch Linsen bring'n des Bauern Arsch zum Grinsen.

Bauernregeln

Zuletzt aktualisiert: decet Mon Jan 1 17:36:12 2024